Freitag, 24. Oktober 2008

Ausbildung

Meine erste Ausbildung absolvierte ich Mitte der 90er auf einer Berufsfachschule für Kinderpflege in Hamburg. Bei diesem Beruf geht es um die Betreuung so genannter „Elementarkinder“ im Alter von drei bis sechs Jahren. Die Ausbildung beinhaltet zudem den Spezialbereich „Kinderkrippe“ für die Kinder von null bis drei Jahren.
Unterrichtet wurden wir in Pädagogik, Psychologie, Kinderliteratur und Fachbezogenen Naturwissenschaften sowie allgemein bildenden Fächern wie Deutsch, Mathematik oder Politik.
Ich bin also gelernte Fachkraft, wenn es um die Betreuung von null bis sechs jährigen Kindern geht.
Natürlich behandelten wir auch das Thema „Bindung zwischen Mutter und Kind“ und erfuhren dass diese bereits im Mutterleib beginnt. Gleich zu Beginn der Ausbildung lernten wir also, dass es in diesem Beruf nicht darum geht, diese Bindungsperson zu ersetzen, sondern eine betreuende und pflegende Funktion auszuüben. Die eigentliche Bindungsperson sollte schließlich täglich mindestens vier Stunden Kontakt zum Kind haben: über Blick -, Körper – sowie Sprechkontakt. Diese Anforderungen zu erfüllen wäre bei zwei Betreuerinnen und zwölf Krippenkindern rein rechnerisch schon gar nicht möglich.
Hinzu kommt, dass die Kinder in den ersten drei Lebensjahren unterschiedliche Phasen durchlaufen die mit unterschiedlichen Bedürfnissen einhergehen. Zur optimalen Entwicklung war der innige Kontakt zwischen Mutter und Kind während dieser Phasen also unabdingbar.
Als nun mein Krippenpraktikum im Rahmen der Ausbildung begann war ich dennoch frohen Mutes, denn die meisten Kinder verbrachten nur die Vormittage bei uns – es blieb also genug Zeit für die Mütter ihrer Aufgabe als Bindungsperson nachzukommen.
Ich kann mich noch sehr gut an meine ersten Stunden in der Krippe erinnern. Ich betrat den hellen, freundlichen Raum und hörte als erstes: Nichts!
Es war überwältigend still, trotz der zwölf kleinen Kinder die sich in der Gruppe aufhielten. Kein Lachen, kein Schreien, kein Glucksen, kein Brabbeln. Angesichts der Lautstärke im Bereich der drei bis sechs Jährigen eine unglaubliche Erfahrung.
Ich setzte mich dazu und beobachtete erstmal. Die meisten Kinder interessierten sich eigentlich kaum für mich, ein kurzer Blick, das wars. Bis auf ein Mädchen (ca. 2 Jahre), das auf mich zu getapst kam, mich sogleich umarmte und kaum noch losließ.
Über die Wochen viel mir auf, dass sie das bei jedem Menschen tat, der die Gruppe betrat. Eltern, Kollegen, Fremde.
Wir hatten einen einfachen Tagesablauf. Für die „älteren“ gab es Frühstück, Mittag und Abendbrot und die ganz Kleinen (insgesamt vier Babys kaum zwei Monate alt) bekamen ihr Fläschchen. Das wurde nun zu meiner festen Aufgabe, da die beiden Betreuerinnen diese Zeit dann anders nutzen konnten und ich mich den Babys umso intensiver zuwenden konnte.
Wir betrachteten mit den Kleinen Bilderbücher, sangen mit ihnen, gingen auf den Spielplatz, wechselten Windeln. Eigentlich klappte alles ganz gut und wenn man alle Kinder zusammentrommelte konnte man sich ihnen auch intensiv zuwenden.
Eigentlich machte es Freude, mit diesen niedlichen Wesen zu arbeiten – nur diese merkwürdige Stille und Teilnahmslosigkeit warf Fragen auf. Bald sprach ich eine der Betreuerinnen darauf an und sie erklärte mir, dass das daran läge, dass so kleine Kinder noch nicht in der Lage sind miteinander zu spielen. Sie sind damit beschäftigt einen Ball zu werfen und erfahren erst einmal wie sich ein Ball anfühlt, wie man ihn schubsen oder das man ihn überhaupt bewegen kann. Erst wenn diese Erfahrungen gemacht sind beginnt ab ca. drei Jahren das gemeinsame, interaktive Spiel. Daher die absolute Ruhe.
Nun, damals reichte mir das als Antwort. Klingt ja auch erstmal logisch.

Im weiterführenden Unterricht ging es natürlich auch um das Thema Stillen. Schließlich war das in der Krippe nicht möglich. Wir erfuhren, dass es nichts, aber auch wirklich nichts gibt, was das Stillen und die damit verbundenen Abläufe im Körper und Geist des Babys ersetzen kann. Das erstaunte uns. Wir dachten eher "Milch ist Milch" und wurden schnell eines Besseren belehrt. Ich will jetzt nicht so wahnsinnig viel darüber erklären, aber am Ende der Stunde waren wir uns darüber einig, das es keine Alternative gibt.
Auch ein Moment, an den ich mich noch genau erinnern kann. Vor allem an die Lehrerin, die uns unterrichtete. Sie bedauerte es sehr, uns leider nichts anderes sagen zu können und in jedem ihrer Sätze tauchte dieses „leider“ auf. Es bereitete ihr sichtliches Unbehagen, dass Muttermilch der eigenen Mutter so unverzichtbar für ein Neugeborenes ist.
Dieses Unbehagen schwappte auf uns über: Offenbar war dies eine schlechte Nachricht.
Nun, eigentlich war ich zunächst begeistert gewesen über dieses Naturphänomen. Ist doch der Wahnsinn. Heißt also doch nicht umsonst „Mutter Erde“. Erst macht man Leben und dann hat man auch noch dass beste Mittel um es gedeihen zu lassen. Eigentlich könnte einen dass doch mit Stolz oder Zufriedenheit erfüllen.
Aber scheinbar war dies eine schlechte Nachricht.

Dieselbe Lehrerin berichtete uns auch von der bahnbrechenden Erkenntnis, dass Jungen und Mädchen von Geburt an gleich waren. Alle Unterschiede seien rein körperlicher Natur (biologisches Geschlecht, engl. „sex“). Man solle sich beide Gehirne vorstellen, wie ein weißes Blatt Papier, dass bei der Geburt noch völlig unbeschrieben ist.
Alles was danach kommt an Erfahrungen, an Gedanken und Wahrnehmungen sei nun von der Gesellschaft, den Eltern und deren Erwartungen dort aufgeschrieben worden. (vom biologischen abgelöstes, also sozial und kulturell empfundenes Geschlecht, engl. „gender“) So z.B. auch die Einteilung in Mädchen und Jungs über das Biologische hinaus. Die Tatsache, das Mädchen und Jungs sich unterschiedlich verhielten und unterschiedliche Vorlieben haben, sei also gar nicht vorhanden – sondern die Folge der Gesellschaft, die Jungs und Mädchen feste Rollen „zuschrieb“. Jede Art dieser „Zuschreibung“ bedeute Zwang und Amputation und mache unglücklich. So litten Männer z.B. ein Leben lang darunter „nicht weinen zu dürfen.“ – was sogar zu seelischen Krankheiten führen konnte. Als angehende Kinderpflegerinnen sei es nun unsere absolute Pflicht, auf Zuschreibungen jeglicher Art zu verzichten. Keine Klischees, keine Rollen.
Individuen – darum ging es. Den Menschen als solchen wahrnehmen.
Das klang für mich absolut überzeugend! Und mir taten die Männer leid, die es noch nicht geschafft hatten, sich von diesen Zwängen zu befreien. Wir Frauen hatten diese schließlich längst abgelegt. Für uns hatte niemand irgendeine Rolle vorgesehen.
Wir durften jeden Beruf ergreifen, der uns gefiel, wir durften Karriere machen. Wir durften unsere Lebenspartner frei wählen und unsere Sexualität ohne moralische Zwänge frei leben. Wir hatten alle Rechte, alle Chancen. Wir durften sogar in den Krieg ziehen, professionellen Fußball spielen. Wir durften keine Kinder haben wollen, wir durften Kinder haben und gleichzeitig Karriere machen. Wir durften frech sein, laut – einfach alles! Das wollten wir auch. Und was wir außerdem wollten war der Gesellschaft bereits bekannt und sie berücksichtigte es. Wir wollten Partner, die sich den Haushalt mit uns teilten uns nicht für unsere Schönheit liebten sondern für unsere Persönlichkeit. Wir wollten vollwertige, anerkannte Mitglieder der Gesellschaft sein, finanziell unabhängig vom jeweiligen Partner. Wir wollten flexibel sein in allen Lebenslagen. Und auf alle Bedürfnisse wurde vollkommene Rücksicht genommen. Niemand versuchte uns unsere Freiheit zu nehmen! Im Gegenteil!
In dieser Zeit hörte ich auch erstmals das Wort „Lebensabschnittspartner“ (unser Deutschlehrer stellte uns mit dieser Bezeichnung seine Freundin vor) – es machte gleich klar, das es sich nur um eine zeitlich begrenzte Beziehung halten konnte, die sich mit ändernden Umständen auch ganz schnell wieder auflösen konnte.
Zwar missfiel mir dieses Wort irgendwie (vor allem die Vorstellung, dass man mich eines Tages so Bezeichnen könnte), aber so waren nun mal unsere Zeiten. Absolute Freiheit für jeden. Klang richtig und gut. Keine Unterdrückung für niemanden mehr! Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit durften sich jeder frei entfalten!
Und die Männer? Worunter hatten sie seit Jahhunderten gelitten? Ihre Gehirne waren doch ebenso, wie vor kurzer zeit noch die unseren, durch Zwänge gestutzt worden. Wurde ihnen eingeimpft, dass es "unmännlich" sei zu Bügeln, sein Zimmer rosa zu streichen oder sich zu wünschen, dass die Dame sie mit Blumen zum Date abholt?
Wollten sie sich, genau so fühlen wie wir: waren - wir - gleich?
Es würde interessant sein dies zu erfahren und für mich war dies der nächste logische Schritt, den unsere Gesellschaft gehen würde. Gespannt wartete ich nun auf die Forderungen der Männer!

Worum es beim Frau sein ging, hatte ich ja spätestens seit dieser Ausbildung schwarz auf weiß. Es ging darum auf keinen Fall irgendeine Rolle zu kreieren. Es ging darum nichts „typisch Weibliches“ starr zu fordern. Die menschliche Persönlichkeit nicht zu stutzen.

Was etwas „typisch Weibliches“ war, dass wussten wir bereits genau. Seit den eigenen Kindertagen war uns ja vermittelt worden, dass alles „typisch Weibliche“ automatisch Sklaventum bedeutete. Wahrscheinlich fühlte meine Lehrerin sich deshalb so unwohl: Stillen und Mutterschaft stehen selbstverständlich in der ersten Reihe der gefährlichen Rolle der Weiblichkeit.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Mode & Kosmetik

Ich liebe schöne Kleidung. Es macht mir Freude, meine weibliche Figur mit entsprechender Mode zu schmücken und
stundenlang kann ich in Magazinen blättern und den Anblick der glamourösen Damen genießen, die dort auf roten Teppichen in Roben flanieren. Einfach ein Vergnügen.
Genauso wie es am Samstagabend oder vor einem Date das schönste am ganzen Abend ist, sich herzurichten. Wie sehr freue ich mich über Einladungen zu Hochzeiten, weil sie mir endlich wieder eine Gelegenheit bieten, mich herauszuputzen.
Mit dieser Vorliebe stehe ich nun wahrlich nicht allein da.
Zu meiner Teenie-Zeit in den 90ern trafen wir Mädchen uns schon Stunden bevor wir in die Clubs fuhren um uns zu stylen. Der Trend des Jahrzehnts: Bauchfrei.
Hätte es uns nicht gefallen, hätten wir es nicht getragen!

Und obwohl die Betonung unserer Schönheit für uns Mädchen so eine wichtige Rolle spielte und wir dieser Leidenschaft ausgiebig nachgingen: Laut sagen durften wir das nicht!
Wieder eines der ungeschriebenen Gesetze unserer Gesellschaft.
Wer seine Schönheit gern unterstreicht gilt schnell als oberflächlich, lässt sich in eine vorgeschriebene Rolle zwingen, macht sich zu dem Objekt, das die Männer haben wollen. Diese Kenntnisse gehören zum Allgemeinwissen unserer Zeit.
„Schönheit ist (...) eine Waffe gegen Emanzipation“, schreibt z.B. Alice Schwarzer in ‚Der große Unterschied’. „Das fatalste (...) am Schönheitsdiktat ist, dass Frauen die Regeln nicht selbst bestimmen (...). Sie können sich ihnen nur beugen. (...)
Gebot Nr. 1: Du musst begehrenswert sein, also schön. Ob du schön bist oder nicht (...) das bestimmen Männer. Die Jagd (nach Schönheit) hält die Frauen (...) von Sinnvollerem ab. (...) Zum Beispiel vom Erobern der Welt.“
Da war es wieder: Wir versklavten uns!
Wir taten etwas Falsches, etwas Schlimmes, etwas das man uns aufzwang und das uns nur schaden konnte.

Doch warum bedeutete es so ein Unbehagen und so eine Anstrengung für uns, es nicht zu tun?
Ich weiß noch, dass meine beste Freundin und ich einmal beschlossen ungestylt auf eine Party zu gehen. Im Pulli, ungeschminkt und mit lockerem Haar verbrachten wir diesen Abend auf einer Geburtstagsparty – blöde Kommentare gab es nicht und doch fühlten wir uns den ganzen Abend mieß. Gute Laune kam nicht so recht auf, zum flirten hatten wir auch keine Lust und wir gingen ziemlich früh nach Hause, weil wir uns einfach nicht wohl fühlten. Ein Teenie-Experiment.
Nach all dem Geschwafel um uns herum hatten wir eigentlich erwartet irgendetwas Gutes zu fühlen, vielleicht etwas Befreiendes, so wie es uns permanent suggeriert wurde. Funktionierte nicht.

Also gut, so ging es leider nicht. Wir machten weiter mit dem verpönten „Aufstylen“ und hatten weiter ein schlechtes Gewissen.
Warum taten wir das? War es so, wie es immer hieß: man wurde zu etwas gemacht was man nicht ist. Waren wir in etwas gezwungen worden, als das wir nicht auf die Welt gekommen waren? Ging es darum Männern zu gefallen?
Ich muss hier mal klarstellen, dass ich noch nie, nicht eine Sekunde, wenn ich ein rosafarbenes, mit Glitzersteinchen verziertes Kleidungsstück sah, daran dachte dass ich darin auf Männer „begehrenswert“ wirken könnte!
Als Kind, schon gar nicht!
Das konnte es nicht sein...
Irgendwann brachte dann der Zeitgeist eine passende Antwort und einen Ausweg aus der Situation sich rechtfertigen zu müssen oder ein schlechtes Gewissen zu haben: „Ich tue das für mich!“, war die einhellige Antwort auf unangenehme Fragen und die einzige Antwort, auf so ziemlich alles was man gern tat und andere einem mieß machen wollten.

Wie nebenbei lernten wir so übrigens, dass in unserer Gesellschaft Dinge immer erst erlaubt waren, wenn man eindeutig beweisen konnte dass man sie „nur für sich“ tat.

Ich tue das also für mich! Und es stimmte einfach!
Ich fühlte mich schließlich unwohl, wenn ich nicht zurechtgemacht war.
Ich hatte dann permanent im Hinterkopf, dass meine Haare nicht sitzen, meine Augenringe einfach zu dunkel sind und meine Haut ohne Rouge fahl aussieht!
Es war wie mit der Hausarbeit: Stumm forderte mich jedes unstimmige Detail dazu auf beseitigt zu werden. Und richtig konzentrieren konnte ich mich auch erst, wenn meine inneren Schalter auf „schön“ standen. Der Maßstab dafür, den bestimmte ich! Entweder gefielen mir meine Haare oder eben nicht, und anstrengend war für mich nur, diesem Impuls nicht nach zu geben! Ein inneres permanentes Gegenandenken und doch nicht damit durchkommen.
Zur Schule war ich nicht erst bereit, wenn meine Hausaufgaben gut gemacht waren – nein – wirklich bereit war ich, wenn ich zudem fertig zurechtgemacht war. Egal in welcher Lebenssituation!
Das war einfach so.

Seit dem Erfolg der TV-Serie „Sex and the City“ scheint dies auch erlaubt zu sein. Meiner Meinung nach einer der Gründe, weshalb diese Serie so überaus erfolgreich wurde. War uns Frauen doch von Klein auf an vermittelt worden, dass wir etwas Schlechtes taten – so genossen die vier Protagonistinnen es doch offen und froh, sich zurecht zu machen.

Jedoch hat sich nicht wirklich viel verändert – man darf es, aber es darf einem nicht wichtig sein. Man darf es, wenn man als Frau erfolgreich im Berufsleben steht, quasi ein Statussymbol: Ich habe es so weit gebracht, dass ich mich stylen kann ohne als „blödes Weibchen“ da zu stehen, schließlich stehe ich in der Berufswelt meinen Mann!
Man darf es also nur dann, wenn der ultimative Beweis dafür erbracht ist, dass man sich emanzipiert hat – also den Ansprüchen der Gesellschaft an uns Frauen genügt!
Für alle anderen bleibt es ein Vergehen.

Somit bleibt die Liebe der Frauen zur eigenen Schönheit dass, was sie in dieser Gesellschaft auch sein soll: etwas verpöntes über das man als Frau nicht zu viel sprechen sollte und ein Luxus, den man sich vielleicht gönnt, wenn man niemandem mehr etwas beweisen braucht...

...wie kann denn etwas, das also als unwichtig erkannt wurde, mit ausschlaggebend sein für die tägliche Grundstimmung, für so viel Vergnügen und Freude, für so viel Genuss – dass es sogar zum ultimativen Sahnehäubchen mutiert und den Umstand krönt, sich alles andere bereits verdient zu haben?

Dienstag, 21. Oktober 2008

Hausarbeit

So – Hausarbeit!!!

Wenn ich abwasche oder staubwische, so ist dies wahrlich eine einfache Arbeit. Ich muss nicht nachdenken, nicht überlegen sondern ich tue es einfach. Somit macht es sich wirklich „wie von selbst.“
Mein Kopf ist während dessen frei. Ich denke nach über dieses und jenes oder höre Musik. Manchmal geht es so über mehrere Stunden und wenn ich dann auf die Uhr sehe, stelle ich erstaunt fest wie schnell die Zeit verflogen ist.
Dann blicke auf die saubere Wohnung, den gepflegten Balkon und die duftende Wäsche, und was soll ich sagen: ein Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit macht sich breit. Jetzt, da alles erledigt ist, habe ich die Zeit mich anderen Dingen zu widmen, anderes zu erledigen, oder mich einfach auszuruhen.
Nichts liegt mehr herum und fordert mich stumm auf, es zu beseitigen.

"In der Psychologie bezeichnet man solche Erlebnisse als Flow Erlebnisse Mit Flow (engl. fließen, rinnen, strömen) wird das lustbetonte Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit bezeichnet, auf Deutsch in etwa Schaffensrausch oder Tätigkeitsrausch, Funktionslust.
Der Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi definiert den Flow wie folgt:
- Wir sind der Aktivität gewachsen.
- Wir sind fähig, uns auf unser Tun zu konzentrieren.
- Die Aktivität hat deutliche Ziele.
- Die Aktivität hat unmittelbare Rückmeldung.
- Wir haben das Gefühl von Kontrolle über unsere Aktivität.
- Unsere Sorgen um uns selbst verschwinden.
- Unser Gefühl für Zeitabläufe ist verändert.
- Die Tätigkeit hat ihre Zielsetzung bei sich selbst
Nicht alle Bestandteile müssen gemeinsam vorhanden sein.
Und grundsätzlich wird verstanden: Flow ist anders als "fun" und "kick", es scheint mehr zu sein, vielleicht in diesem Sinne auch "wertvoller".
Flow kann als Zustand beschrieben werden, in dem Aufmerksamkeit , Motivation und die Umgebung in einer Art produktiven Harmonie zusammentreffen." (Quelle: wikipedia)

Übrigens ein wichtiger in Bestandteil des Lebens, der glücklich macht.
Auch bei Klassenarbeiten hatte ich solche Gefühle manchmal und auch in meinem Beruf. Alles fügt sich zusammen, die Fähigkeiten, die man besitzt beginnen zu fliegen und man schafft Dinge ohne Anstrengung! Einfach ein Vergnügen!
So auch beim Kochen, beim Tanzen und gelegentlich beim Stöbern in Geschäften.
Und eben bei der Hausarbeit!
Das einzugestehen ist mir erst seit kurzer Zeit möglich und seit ebenso kurzer Zeit kann ich das endlich genießen ohne zu glauben, dass mit mir etwas nicht stimmen könnte.
Seit meiner frühesten Kindheit war es doch ein ungeschriebenes Gesetz, dass die Gesellschaft uns Frauen zur Hausarbeit zu zwingen versucht – jedenfalls hatten mir das sämtliche Lehrer, Erzieher, Zeitungen, Eltern, Menschen aller Art so berichtet. Man wusste doch erst seit Kurzem, dass Frauen seit Jahrhunderten darunter litten, solche Arbeiten verrichten zu müssen. Man war an den wirklichen Fähigkeiten der Frauen nicht interessiert, sie durften sie nicht ausleben.
Die Männer zwangen die Frauen in die soziale Abhängigkeit, machten sie zu Knechten im Interesse des Machtanspruches - so wie man es eben mit Sklaven gemacht hatte. Sie beuteten uns aus. Und bei den meisten Frauen in anderen Ländern war das bis heute so.
Dies wusste ich. Aus der Schule von den Lehrern, aus dem Unterricht, aus den Medien, aus Berichten und Reportagen, aus Büchern und sogar aus der allg. Unterhaltung (Serien, Filme, Hörspiele).
So schreibt z.B. Alice Schwarzer in „Der große Unterschied“: „Bei der Hausarbeit geht es nämlich nicht nur darum, dass der eine arbeitet und der andere nicht. Es geht auch darum, wer dadurch welchen Status hat: Wer ist der Sklave und wird er Herr? Die moderne Kleinfamilie (...) hat jedem einzelnen Mann beschert, was früher nur den Priviligierten zustand – einen persönlichen Sklaven, genauer: eine Sklavin."

Nun, ICH durfte (sollte sogar) meine wahren Fähigkeiten frei entfalten. Ich habe Schauspielunterricht in der Schule genommen, ich habe Klavier gespielt, ich habe an Lesewettbewerben teilgenommen und immer gewonnen – worauf hin Theater auf mich aufmerksam wurden und mein Talent fördern wollten. So spielte ich während der Weihnachtszeit in Hamburg über Jahre in Theatern.
Das machte mir Spaß und ich erntete viel Anerkennung für meine Fähigkeiten.

Hausarbeit dagegen, das interessierte natürlich niemanden. Und mir war es eher peinlich, dass ich als selbstbewusste junge Frau mit Erfolg ausgerechnet bei etwas niveaulosem wie Hausarbeit so gut war und auch noch Spaß daran hatte. Also klammert ich diese Tatsache aus dem Leben völlig aus und die Hausarbeit erhielt endgültig den Stellenwert, den sie in der modernen Gesellschaft auch haben sollte: Sie wurde unwichtig und wertlos.
So konnte ich niemals feststellen, was für mich vielleicht eine (eine!) Berufung war...
So lebt man sein Leben und putzt an den Wochenenden (worauf man sich die Woche über schon freute, weil dann endlich Zeit war alles wieder fein herzurichten) und wundert sich insgeheim, warum man es immer wieder tut und warum es auch noch Spaß macht. Bis man irgendwann vergisst sich darüber zu wundern, da es keine Antwort zu geben scheint...

Irgendwann mit 27 Jahren las ich mal einen Artikel über das Thema und ein Satz den ich las erfüllte mich mit höchster Aufregung und ich kann mich noch genau an diesen Moment erinnern, dort stand: Hausarbeit ist für die Mehrheit der Frauen in Deutschland eine lustvolle, sinnliche Tätigkeit mit anschließendem Hochgefühl!

Bevor ich mich über „so viel Unsinn“ aufregen konnte fühlte ich das erste Mal so etwas wie Wahrheit bezüglich dieses Themas. Und ich merkte dass mir eine Schuld und Last genommen wurde und dass ich von nun an nicht mehr verdrängen musste, etwas vermeintlich Erniedrigendes so gern zu tun!
Ein befreiender Moment.

Ich hatte mich doch schon lange still gefragt: Wenn die Frauen es so sehr hassten, warum um alles in der Welt tun sie es und tun sie es und tun sie es dann?

Vor allem an meine Mutter musste ich denken. Meine Eltern arbeiteten beide bis um fünf Uhr nachmittags. Nach der Arbeit holte meine Mutter mich vom Kindergarten ab, ging mit mir einkaufen und am Abend zu Hause wurde gekocht, abgewaschen, Wäsche gewaschen und gebügelt. Mindesten einmal pro Woche gab es zwischen meinen Eltern Diskussionen deswegen. Mein Vater möge doch bitte helfen, schließlich arbeiteten ja beide gleich viel. Ein schlüssiges Argument – doch sobald mein Vater auch nur ansatzweise zu helfen versuchte wurde es noch schlimmer. Nichts machte er gut genug (das sah ich übrigens genau so ) und für alles brauchte er ewig lang. Meine Mutter empfand diesen Zustand als quälend. Und als sie einmal beruflich für eine Woche weg musste und ich mit meinem Vater den Haushalt alleine schmiss, konnte ich sie wirklich verstehen: Mein Vater stellte sich unheimlich blöd an – was war los mit ihm?

Wieder ein Baustein der Unterdrückungsmaschine?
In dem Buch „Der große Unterschied“ schien sich erneut eine Antwort abzuzeichnen: „Da sind zwei, von denen sich einer vom anderen bedienen lässt, zuschaut, wie der andere sich aufreibt, und auf dessen Rücken die Füße hochlegt. Und das ganze nennt sich dann Liebe. (...) Frauen sind es gewohnt, nicht um ihrer selbstwillen geliebt zu werden, sondern sich Liebe durch Dienstleistungen zu erkaufen. (...) Das ganze ist eine reine Machtfrage. (...) So schnell würden die Frauen gar nicht gucken können, wie die Männer sich ändern, wenn sie müssten.“

Soll man also einfach den Spieß umdrehen und alles liegen lassen, bis es ihm zu viel wurde?
Das hält man genau zwei Wochen durch und dann erträgt man die Unordnung nicht mehr!
Sind Männer wirklich so berechnend? Sie sagen doch immer sie würden den Haushalt gern mit uns teilen – warum tun sie es dann nicht? Um uns Frauen zu versklaven?
Ein wirklich unerträglicher Zustand: kann man mit jemandem der so abgebrüht und hinterlistig ist wirklich noch zusammenleben, ohne sich selbst zu verachten? Oder soll man weiter an die Vernunft glauben und für eine gerechte Aufteilung kämpfen, und wenn ja: wie lang?
Fast schien es so als sei man Opfer – Opfer eines gemeinen, hinterlisten, garstigen Wesens, das Verständnis heuchelt, lügt, betrügt und ausnutzt.

Als „tote Zeit“ bezeichnet man heute oftmals die Stunden, die man mit Hausarbeit verbringt. Warum also, ist diese „tote Zeit“ ein so wesentlicher Bestandteil im Leben unserer Mütter? Geht es ihnen darum sich die Liebe unserer Väter zu „erarbeiten“ – und wenn ja: Warum bereitet es mir so ein reines Vergnügen diese Tätigkeiten selbst zu verrichten? Ich lebte doch lang allein, und bis heute ereilt mich stets der Impuls etwas wegzuräumen, das unordentlich herumliegt - unabhängig davon wo oder bei wem ich mich befinde. Ich habe eher das Gefühl, dass es mehr Anstrengung bedeutet, diesem Impuls nicht nach zu geben.

Oder anders gefragt: Erarbeite ich mir Liebe von einem Mann, wenn ich bei meiner besten Freundin mal abwasche, weil mich die Unordnung stört? Bedeutet es Anerkennung von irgendeinem Mann, wenn ich mich auf den Samstag freue um in Ruhe meine Single-Wohnung sauber zu machen?

Montag, 20. Oktober 2008

Rätsel der Kindheit

Tja, wie fang ich denn nun am besten an? Mein Anliegen beinhaltet zu viele Vorgänge die so sehr in sich und miteinander verwoben sind, dass es keinen Anfang zu geben scheint. Ich stehe vor einer kleinen Herausforderung...

Ich beginne einfach mal irgendwie, es wird sich schon eine Richtung herauskristallisieren, der ich dann folgen kann.


Kindergarten!

Mit vier Jahren kam ich, auch auf eigenen Wunsch, in den Kindergarten.
Das war 1980! Das Bewusstsein der Menschen um mich herum war absolut GRÜN (ohne dies politisch zu meinen, ich war ja ein Kind). Es ging eigentlich 24 Stunden um nichts anderes als Umweltschutz und Umweltverschmutzung und die Gleichberechtigung von Frauen und Männern – diese Themen beherrschten auch unseren Sandkasten. Somit erscheint mir die neuerlich wieder aufgewärmte Umweltdebatte als müßig. Ich wurde, seit mein Bewusstsein erwachte, damit voll gepumpt! Das nur nebenbei.
Interessanter für mein Anliegen ist das Thema Frauen und Männer, bzw. Mädchen und Jungs.
Im Kindergarten wurde die Gruppe mit den Jungs geteilt – was wirklich gut funktionierte, denn man kam sich eigentlich nie störend in die Quere. Mit den Puppen wollten die Jungs sowieso nicht spielen, wir auch nicht mit der Carrera-Bahn und in der Lego-Ecke war immer genug Platz für alle zusammen. Wir waren gut befreundet und eine wirklich eingeschworene Gemeinschaft. Wir fühlten uns als Gruppe.
Es gab ja auch viele Gemeinsamkeiten. Wir mochten alle dieselbe Musik (Nena und die "Neue Deutsche Welle"), am Samstag Abend sahen wir alle die selben Sendungen im Fernsehen, welche dann das Spiel der darauf folgenden Woche beherrschten.
Wir mochten dieselben Filme in den Kinos – eben die Kinderfilme – und wir lasen die selben Comics.
Wir (und nicht die Erwachsenen!) waren uns in allen Punkten einig: Es gibt Dinge, die „gehören“ den Mädchen, Dinge die „gehören“ den Jungs und es gibt Dinge, die sind quasi für alle da.

In der Schule nebenan, sah es allerdings ganz anders aus. Dieser Qualitätsunterschied des Zusammenlebens bereitete mir schon als Kind Kopfzerbrechen, denn anders als im Kindergarten waren die Jungs in der Schule für uns Mädchen kaum zu ertragen, obwohl sich die Schulklassen den Kindergartengruppen fast auf jedes Kind glichen!
Jungs mit denen ich im Kindergarten oder in Freizeit gerne spielte waren in der Schule kaum wieder zuerkennen und benahmen sich furchtbar anstrengend!
Mirko, Patrick, Timo und Jens, Jungen aus der Nachbarschaft und dem Kindergarten waren wirklich gute Spielkameraden. Wir fuhren zusammen Fahrrad, kletterten auf Bäume oder ärgerten die Nachbarn. Wir tauschten WWF-Pannini Bildchen und liehen uns TKKG-Kassetten. Wir waren ein gut funktionierendes Team und richtige Freunde.
Kaum eine freie Minute am Nachmittag, die wir Mädchen nicht zusammen mit ihnen verbrachten.

Als Klassenkameraden jedoch mussten wir uns ständig – und das wirklich täglich, in jeder Pause und über Jahre hinweg von Jungs ärgern lassen. Uns wurden die Brote geklaut, die Federtaschen versteckt, bescheuerte Namen gegeben.
Treten unterm Tisch während des Unterrichts war keine Seltenheit.
Kurz: Es ging darum uns Mädchen zu ärgern – ganz vorn mit dabei: Mirko, Patrick, Timo und Jens!
Wohlgemerkt, die selben Jungs mit der wir im Kindergarten und in der Freizeit so gut harmonierten.
In der Schule kamen sie mir fast wie Fremde vor.

Woran liegt das bloß? In meiner Kindheit fragte ich mich das immer und immer wieder! Ein absolutes Rätsel.

Und vor allem, wie sollten wir unseren Freunden begegnen, um uns verteidigen?
Die Lehrer waren uns keine Hilfe. Es hieß permanent wir sollen den Jungs bloß nicht zeigen, dass ihr Verhalten uns ärgert – denn dann hätten sie ja erreicht was sie wollen. Ein frustrierender Ratschlag, der manchmal dazu führte, dass wir Tritte so lang ignorierten, bis man blaue Flecken bekam.
Wir wollten uns nicht ärgern lassen und hofften auf den Ratschlag der Lehrer. Er bewirkte jedoch nur, dass man am Ende verletzt war, nichts gegessen hatte (das Pausenbrot war ja geklaut) und die Jungs uns auch noch auslachten, weil wir ihnen nichts entgegenzusetzen hatten als Tränen.
Das mag vielleicht nach harmlosem Kinderkram klingen, jedoch spreche ich hier von täglichen Auseinandersetzungen über mehr als vier Jahre. Und ich spreche vor allem von jeder Pause, auch den kleinen. Ich denke jedes Kind braucht diese Pausen um im Spiel oder einfach nur durchs Ausruhen Kraft zu tanken. Für uns Mädchen war daran jedoch nicht zu denken.
Vielleicht lag hier der Grundstein, der später zu der irrigen Annahme führte, dass alle Frauen „gut“ und Opfer der „bösen Männer“ sein sollten. In der Schule war es schließlich so. SIE ärgerten UNS. Und wir kamen nicht dagegen an...

...Jedoch konnte ich nie ganz vergessen, dass ihr Verhalten im Kindergarten und auf dem Spielplatz so absolut anders war!

Die Probleme des Miteinanders in der Schule beschränkten sich jedoch nicht ausschließlich auf die Pausen. Besonders hervorheben möchte ich noch den Sport – und Mathematikunterricht.
Es war grässlich. Ganz ehrlich: in Mathe konnte man als Mädchen machen was man wollte. Die Jungs waren immer schneller und besser. Die Lehrer hatten meist nicht Geduld auf uns Mädchen einzugehen und so gestaltete sich der Unterricht mit den Jungs wie von selbst. Bei mir führte dies irgendwann dazu, mich weder geistig noch irgendwie anders am Mathematik Unterricht zu beteiligen. Ich wusste nicht wozu? Man rechnete wie blöde und hatte am Ende des Unterrichts vielleicht gerade mal verstanden worum es überhaupt gehen sollte – aber die Jungs waren schon zwei Schritte weiter und der Lehrer genervt von den schlechteren Mädchen.

Da mag man sich fast wieder fühlen wie das Opfer eines selbstgerechten Geschlechts, nicht wahr?!

Aber gut, mit einer vier in Mathe kann man leben... Anders war es im Sportunterricht, in dem man wieder mit körperlichen Schmerzen rechnen musste – besonders bei Ballspielen. Die Jungs warfen so furchtbar hart, dass man als Mädchen wirklich nichts anderes tun konnte als sich zu ducken, anstatt einen Ball auch noch zu fangen – (das bedeutete von der Jungsseite wieder nerviges Gelächter) abgesehen davon ist Bälle fangen verdammt schwer. Ich hab es jedenfalls gehasst, weil es mir meist nicht gelingen wollte und ich am Ende mehr als einmal mit verstauchten Handgelenken dastand! Ich habe immer bewundert, wie man es schafft, die Hände so zu positionieren, dass man diese schnellen, harten Bälle auch noch fängt (ebenso über die Fähigkeit bestimme Ziele zu treffen).
Ich staunte, wieso die Jungs das so gut konnten. Zudem war für mich so gut wie jeder Ball hart und schnell und unfangbar!
Wir waren dem nicht gewachsen.
Dasselbe gilt für so gut wie jedes Sportgerät und jede Sportart! Und nicht das man nun annimmt, ich wäre einfach nur unsportlich. Ich wurde im zarten Alter von sechs Jahren an eine Schule für besonders sportbegabte Mädchen empfohlen! (Meine Mutter hatte dies abgelehnt, da es tägliches Nachmittägliches Training bedeutet hätte – sie wollte mir den Leistungsdruck nicht zumuten.)
Ich möchte mit der Schilderung des Sportunterrichts veranschaulichen, wie sich diese Unterrichtsstunden für uns Mädchen darstellten und welche Auswirkungen dies auf unsere Wahrnehmung von den Jungs hatte!

Um uns herum tobten Debatten zum Thema Emanzipation und Unterdrückung der Frauen und es fühlte sich irgendwie so an, als könnten wir Mädchen tatsächlich Opfer einer Unterdrückunsmaschinerie sein – denn warum sollten diese Jungs sonst ständig so gemeine, ungerechte und garstige Dinge mit uns anstellen?
Bei der lauten Diskussion (und JA, die bekommt man auch mit sechs – zehn Jahren sehr genau mit) vergas ich mit der Zeit fast eine meiner liebsten Fragen:

Warum waren die Jungs im Kindergarten und auf dem Spielplatz so anders: kameradschaftlich, freundlich, rücksichtsvoll und einfach nett?